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15.8.18: Abschneiden Mecklenburg-Vorpommerns beim Bildungsmonitor 2018

Mecklenburg-Vorpommern verteidigt mittleren Platz.

„MV hat es besser als alle anderen Bundesländer geschafft, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft eines Kindes abzukoppeln. Das bestätigt sich unter anderem in einer guten Lesekompetenz“, erklärt Peter Golinski, Geschäftsführer für Bildung bei den Arbeitgeberverbänden der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie NORDMETALL und AGV NORD. Sehr erfreulich seien auch die hohe Forschungsorientierung und die gute Promotionsquote an den Hochschulen im Nordosten. 

Schwache Ergebnisse messen die Bildungsforscher in MV vor allem beim hohen Anteil der Schüler, die eine Klasse wiederholen und der unzureichenden Umsetzung der Bologna-Beschlüsse an den Hochschulen. „Auch die unausgewogene Altersstruktur der Lehrkräfte und der geringe Anteil des MINT-Personals an Hochschulen stellen Probleme im Land dar“, sagt der Bildungsexperte. 

Durchschnittliche bis schwache Ergebnisse erreicht MV im erstmals für alle Bundesländer untersuchten Bereich Digitalisierung: Zwar gibt es eine qualitativ gute IT-Ausbildung im Bereich der beruflichen Bildung, die IT-Ausstattungslage an den Schulen ist jedoch nur durchschnittlich. An Hochschulen haben die Bildungsforscher eine quantitativ unterdurchschnittliche IT-Ausbildung in Forschung und Lehre festgestellt.