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18.9.15 Rostock: Die Zukunft hat jetzt zwei Etagen
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat den Infotruck heute im Rahmen der Rostocker Ausbildungsmesse „Jobfactory“ eingeweiht.
80 Quadratmeter auf vier Achsen und zwei Etagen: Das ist die neue mobile Berufsinformation der norddeutschen Metallarbeitgeber. Mit dem imposanten, zweigeschossigen Sattelschlepper werden die Arbeitgeberverbände Nordmetall und AGV Nord an Schulen und auf Veranstaltungen um Nachwuchs für die Metall- und Elektroindustrie werben.
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat den Infotruck heute im Rahmen der Rostocker Ausbildungsmesse „Jobfactory“ eingeweiht. Gemeinsam mit Nordmetall-Präsident Thomas Lambusch durchschnitt er das rote Band vor dem gläsernen Eingang zum Truck.
„Freie Fahrt für Ausbildung! Wir müssen neue Wege finden, um junge Menschen noch direkter zu erreichen. Was nützen Ausbildungsplätze, wenn zu wenige Schüler wissen, dass es diese auch bei uns im Land gibt? <b>Die mobile Berufsinformation ist dabei eine hervorragende Idee, um noch stärker auf Ausbildungsmöglichkeiten der Branche insgesamt aufmerksam zu machen“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe </b>vor Ort.
<b>„Mit unserem hochmodernen Infotruck setzen wir Maßstäbe in jugendgerechter Berufsinformation. Die Schüler im Norden sollen wissen: Die Metall- und Elektroindustrie als Herz der Wirtschaft bietet eine der besten Berufsausbildungen der Welt“, so Nordmetall-Präsident Lambusch. </b>Die Trucks sollten dafür sorgen, dass die angebotenen Ausbildungsplätze auch in Zukunft besetzt werden können. Zehn Prozent blieben zuletzt bundesweit unbesetzt. Auch mehr Mädchen müssten für technische Berufe gewonnen werden: „Immerhin sind bei männlichen Azubis unter den fünf beliebtesten Berufen drei technische. Bei jungen Frauen rangiert der erste M+E-Beruf jedoch auf Platz 43‘“, so Lambusch.
Der Infotruck soll helfen: „Der Besuch dieses 32-Tonners wird für jede Schule ein Spektakel. Man könnte meinen, eine Rockband oder ein Formel-1-Team fährt auf den Hof. Allein das Fahrzeug zeigt, was die Metall- und Elektroindustrie kann“, so der Nordmetall-Präsident. Ihm komme es darauf an, dass sich die Jugendlichen für die Ausbildungsmöglichkeiten im Herz der Wirtschaft interessieren und Kontakt zu den Mitgliedsunternehmen aufnähmen.
<b>Das gemeinsam von Bildungs- und Technikexperten entwickelte Raum- und Lernkonzept erfüllt alle Erwartungen der Schulen an moderne Berufsinformation“, so Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer von Nordmetall und AGV Nord.</b> Per Hydraulik kann das Fahrzeug eine zweite Etage hochfahren. Auf den beiden Ebenen finden sich Experimentierstationen, Multimedia-Wände und Arbeitsplätze, wie sie in der M+E-Branche typisch sind. Hier können die Jugendlichen die Faszination der Technik mit eigenen Händen begreifen. Sie können an einer computergesteuerten Maschine selbst ein Werkstück aus Metall fräsen oder mithilfe einer intelligenten IT-Steuerung ausprobieren, wie man die Wartezeit vor Aufzügen reduziert. Außerdem gibt es eine Weltneuheit: ein 1,5 Quadratmeter großer Multi-Touch-Table für bis zu sechs Nutzer gleichzeitig, auf dem die Schülerinnen und Schüler eine virtuelle Erkundungsreise in 3D durch ein M+E-Unternehmen machen. Dabei helfen sie auch mit, ein Auto zu produzieren.
<b>Mit fast 3,8 Millionen Beschäftigten und über 1 Billion Euro Umsatz ist die Metall- und Elektroindustrie Deutschlands Schlüsselindustrie. </b>208.000 junge Menschen absolvieren derzeit eine Ausbildung bei M+E. 8 Milliarden Euro geben die Unternehmen für Aus- und Weiterbildung aus. Allein 12,3 Millionen Euro haben die Metall-Arbeitgeberverbände deutschlandweit in die neue Flotte von insgesamt 10 Infotrucks investiert.
<b>Fotos </b>vom Infotruck zum Download unter www.nordmetall.de/infotruck-rostock
<b>Image-Video </b>unter www.nordmetall.de/infotruck-film
Video zur Herstellung des Trucks unter www.nordmetall.de/infotruck-makingof
Kostenfreie <b>Infotruck-Bestellung</b> für Schulen über www.me-vermitteln.de