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Arbeitsmarktzahlen: Mehr Frauen und Mädchen in MINT-Berufen
„Die Chancen stehen gut, dass wir mehr Frauen und Mädchen für MINT-Berufe in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie begeistern können“, sagt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer von NORDMETALL und AGV NORD, mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Am gestrigen Girls‘ Day sollen wie im vergangenen Jahr wieder jeweils rund 1.000 Mädchen bundesweit an Betriebsbesuchen in der IT und in technischen Berufen teilgenommen haben. „Zuletzt ist der Prozentsatz derer, die sich eine IT-Ausbildung oder ein Studium in dieser Richtung vorstellen können, nach einem solchen Aktionstag von 12 auf 21 Prozent gestiegen“, so der Arbeitgebervertreter weiter. „Bundesweit sind knapp ein Drittel der Studierenden in MINT-Fächern weiblich, in Schleswig-Holstein sind es sogar 33,4 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern 36 Prozent. Das zeigt: Langsam, aber sicher dürfte auch der Anteil der Mitarbeiterinnen in unserer vor allem in der Produktion männerlastigen Metall- und Elektroindustrie steigen.“
Mehr Mädchen und Frauen für die MINT-Berufe zu gewinnen, sei für die bundesweit 3,9 Millionen Beschäftigte zählende Metall- und Elektroindustrie sehr wichtig: „So stärken wir die Branche und damit zukunftsträchtige Berufe, die auf den Wohlstand Deutschlands einzahlen. So reduzieren wir den Fachkräftemangel in Berufen, die für den Strukturwandel und die Klimawende essentiell sind. Und so verringern wir den Gender-Pay-Gap weiter und tragen zu einem klischeefreien Berufsverständnis in unserer Gesellschaft bei“, so Fickinger.