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Corona-Tests und -Impfungen: Hamburgs Metall- und Elektro-Industrie bereitet sich vor
Drei Viertel aller Hamburger Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie wollen ihren Mitarbeitern freiwillig Corona-Tests anbieten (42 Prozent) oder erwägen dies zu tun (33 Prozent).
54 Prozent wollen im Unternehmen aus eigenem Antrieb Corona-Impfungen ermöglichen, sobald diese gut verfügbar sind, weitere 38 Prozent erwägen dies. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage von NORDMETALL und AGV NORD unter ihren Hamburger Mitgliedsunternehmen, an der Anfang März 13 Betriebe mit rund 28.000 Beschäftigten teilgenommen haben.
„Die Metall- und Elektroindustrie nimmt die Verantwortung für den Gesunderhalt ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz sehr ernst“, kommentiert der Hamburger Nordmetall-Vizepräsident Dr. Thomas Piehler das Ergebnis. Das werde auch durch ein weiteres Umfragedetail untermauert: Bereits jetzt bieten 15 Prozent der Unternehmen allen Beschäftigen, weitere 23 Prozent in Sonderfällen ausgewählten Beschäftigten einen Corona-Test an.
Julian Bonato, Vorsitzender des AGV NORD, ergänzt: „Die Verunsicherung in der Bevölkerung über die schleppende Organisation von Impf- und Test-Kampagnen durch die Exekutive ist groß. Wir wollen und werden uns weiter engagieren, um wenigstens unseren Mitarbeitern und ihren Familien mehr Sicherheit vor dem Virus geben zu können.“ Das sei nötig, auch wenn es in der norddeutschen und Hamburger M+E-Industrie nach wie vor kaum Virusausbrüche gegeben habe und nach sich verfestigender Erkenntnis die allermeisten Krankheitsfälle durch Infektionen im privaten Rahmen entstanden sind.