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MINT-Report: 51.000 MINT-Beschäftigte allein im Norden gesucht

Nach dem neuen MINT-Report des Instituts der deutschen Wirtschaft fehlen in Deutschland 285.800 Akademiker, Spezialisten und Fachkräfte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

Als wichtige Maßnahme gegen diese enorme Fachkräftelücke betonen die Arbeitgeber der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie die hohe Bedeutung von MINT-Bildung in der Schule. „In Norddeutschland fehlen fast 51.000 Beschäftigte im MINT-Bereich, die Politik muss hier endlich auch langfristig gegensteuern“, drängt Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräfte der  Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD. Der MINT-Report zeigt zwar positive Tendenzen bei der Beschäftigung Älterer und eine gute Dynamik in der Beschäftigungszunahme von Menschen aus dem Ausland. „Wenn die Politik das Übel aber nicht an der Wurzel anpackt und die MINT-Bildung in der Schule verbessert, bleiben alle anderen Maßnahmen nur kurzfristige Flickschusterei“, kritisiert Golinski. „Wir brauchen wieder mehr Einstiege in Studium und Ausbildung im MINT-Bereich und weniger Abbrüche. Wir fordern, die Grundkompetenzen in Mathematik zu stärken und Informatik fest in den Lehrplänen zu verankern, wie es aktuell gerade in Hamburg geschieht“, erläutert Golinski. Geht es nach dem Verbandsvertreter, müsse den Schülerinnen und Schülern viel deutlicher vermittelt werden, welche herausragende Bedeutung die MINT-Bildung für den Klimaschutz und eine nachhaltige Wirtschaft hat. „Die Zeit, den Nachwuchs für die Herausforderungen von morgen fit zu machen, ist jetzt“, findet Golinski.

Den MINT-Report des Instituts der deutschen Wirtschaft finden Sie hier