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26.7.17: Entgeltlücke in der M+E-Industrie nur 2,6 Prozent
Das ergibt eine Auswertung des Entgeltbarometers von AGV NORD und NORDMETALL. Selbst diese Lücke ist erklärbar, so dass von Diskriminierung nicht die Rede sein kann.
Viele Unternehmen der M+E-Branche geben sich intern besondere Förderprogramme für Frauen, um auch in Führungspositionen deren Anteil zu steigern. "Wir unterstützen das, etwa indem wir vermehrt einen Erfahrungsaustausch unter den Firmen ermöglichen", so Fickinger. "Auch in der aktuellen Ausgabe unserer Sendung Standpunkte TV haben wir hierzu mit Firmenvertreterinnen und Politikerinnen diskutiert."
Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes erklärt: "Wir arbeiten intensiv daran, das sehr überschaubare 'Gender Pay Gap' zu schließen. Erst vorige Woche haben Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes wieder einen Beitrag geleistet, um mehr Mädchen für MINT-Berufe zu gewinnen, und den ersten Durchgang der Girls' Day Akademie erfolgreich abgeschlossen. Schirmherrin war Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Je mehr Facharbeiterinnen, Ingenieurinnen oder Geschäftsführerinnen wir in den nächsten Jahren in unserer Industrie sehen werden, umso schneller wird sich angesichts der guten Bezahlung in der M+E-Branche auch die verbliebene Entgeltlücke schließen."