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  • Nachwuchsgewinnung & Fachkräftesicherung

29.5.15: Meldung freier Ausbildungsplätze:

Unterstützung nutzen und Unternehmensengagement sichtbar machen

Die Unternehmen in Deutschland engagieren sich umfassend für Ausbildung, um den eigenen Fachkräftenachwuchs zu sichern. Damit dieses Engagement noch besser sichtbar wird und die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine höhere Transparenz über das Geschehen auf dem Ausbildungsmarkt als bisher erhält, sollten möglichst alle von den Arbeitgebern angebotenen Ausbildungsstellen auch in der Statistik der BA erfasst sein.

Der BA können neben noch offenen Ausbildungsstellen auch solche gemeldet werden, für die sich bereits eine gewisse Vorauswahl für die konkrete Besetzung abzeichnet. Dies ist über folgendes Verfahren möglich: Nach der Meldung einer Ausbildungsstelle bei der BA tritt der örtliche Arbeitgeberservice mit dem Unternehmen in Kontakt. Das Unternehmen kann dann vereinbaren, dass es zunächst keine Vorschläge für Bewerberinnen oder Bewerber durch die Agentur benötigt. Zu einem vom Unternehmen gewünschten späteren Zeitpunkt, z.B. zu Beginn des Ausbildungsjahres, wird dann durch den Arbeitgeberservice nachgefragt, ob die Besetzung erfolgreich war und ggf. Unterstützung benötigt wird. Auf diesem Weg kann auch für die Fälle vorgesorgt werden, in denen der Ausbildungsvertrag kurz vor oder nach Beginn der Ausbildung wieder gelöst, oder die Ausbildung nicht angetreten wurde.

Freie Ausbildungsplätze können dem Arbeitgeberservice der BA telefonisch (0800-4555520) oder über ein Formblatt gemeldet werden (www.arbeitsagentur.de > Unternehmen > Arbeitskräftebedarf > Vermittlung > Ausbildungsvermittlung).

Über den Kontakt zur BA können bei Bedarf ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) oder bei besonderem Unterstützungsbedarf assistierte Ausbildung (AsA) organisiert werden, um den Ausbildungserfolg zu befördern. Ausbildungsbegleitende Hilfen umfassen z.B. die Unterstützung des Auszubildenden bei der Vorbereitung auf Prüfungen, Nachhilfe in Deutsch oder vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern. Es erhalten alle Auszubildenden abH, die diese benötigen. Mit der assistierten Ausbildung werden nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Unternehmen gezielt unterstützt. Betriebe, die lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Jugendliche ausbilden, bekommen z. B. Hilfe bei der Suche nach dem passenden Auszubildenden, bei administrativen Aufgaben oder bei auftretenden Konflikten während der Ausbildung.

Eine Kurzinformation finden Sie zudem im Flyer Nachwuchs sichern - Jetzt freie Ausbildungsplätze melden!

Für weitere Rückfragen sprechen Sie gern jederzeit Joyce Müller-Harms (mueller-harms@agvnord.de, Tel. 040/63784201) an.