8.11.16: Aktuelle Handlungshilfen und Empfehlungen zum Arbeitsschutz

Sie suchen Unterstützung und praktikable Instrumente um den Arbeitsschutz in Ihrem Betrieb zu verbessern? Wir stellen Ihnen Angebote und Instrumente aus den Arbeitsprogrammen der gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie vor, die sich in der Praxis bewährt haben.

Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ist eine Initiative von Bund, Ländern und der gesetzlichen Unfallversicherung. Ziel dieses starken Verbundes ist es, den Arbeitsschutz in Deutschland zu modernisieren und Anreize für Betriebe zu schaffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu stärken. Seit 2013 arbeiten die Träger der GDA gemeinsam an der Erreichung der folgenden Arbeitsschutzziele:

• Verbesserung der Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
• Verringerung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen im Muskel-Skelett-Bereich (MSE)
• Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung.

Zur Umsetzung dieser Ziele wurde eine Reihe von neuen Handlungshilfen und Angeboten entwickelt:

1. GDA-ORGAcheck
Zu dem speziell auf die Situation von kleinen und mittleren Unternehmen ausgerichteten Selbstbewertungsinstrument GDA-ORGAcheck wurden neben der Druck- und Onlinevariante auch mehrere Videoclips erstellt. Mithilfe der sogenannen "Schiebeanimation" werden auf anschauliche Weise die GDA-ORGAcheck -Elemente "Gefährdungsbeurteilung", "Verantwortung", "Unterweisung" und "Fremdfirmen" erklärt. Die Videos finden Sie auf der Internetseite www.gda-orgacheck.de.

2. Verbesserte Online-Informationen
Auf dem erneuerten Portal www.gdabewegt.de bietet die Rubrik "Risikobezogene Tätigkeiten" einen schnellen Überblick über die jeweiligen Tätigkeiten sowie konkrete Handlungsempfehlungen. Führungskräfte oder betriebliche Arbeitsschutzexpertinnen- oder Experten finden hier gebündelt alle notwendigen Informationen, um Belastungen im Betrieb zu senken. Es befindet sich auf der Seite ebenfalls eine Datenbank, die mehr als 400 zielgruppenspezifisch aufbereitete Präventionsangebote rund um das Thema MSE enthält.

3. Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Ein neuer Kurzfilm informiert, worum es bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung geht und wie sie praktisch umgesetzt werden kann. Sie können ihn hier ansehen.

Ebenfalls zur Unterstützung der Zielgruppen werden Qualifizierungsziele in Form von Outcomes beschrieben und in der Broschüre Empfehlungen zur Qualifizierung betrieblicher Akteure zusammengefasst. 

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Mackau, Tel.: 0172-5389407, mackau@agvnord.de