- Arbeits- und Sozialrecht
- Nachwuchsgewinnung & Fachkräftesicherung
- Wirtschaft und Statistik
- Presse & Medien
SOS - Die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr
Als Standort verlieren wir rasant an Attraktivität. Die Lage ist ernst, die Politik muss das Ausmaß der Krise endlich begreifen und entschlossen handeln. Deswegen beteiligen wir uns an der Kampagne "SOS - Die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr".
Deutschland, Ex-Exportweltmeister. Heimische Unternehmen wandern ab, internationale Investoren bleiben fern. Der Standort Deutschland verliert rasant an Attraktivität. Deindustrialisierung ist keine mögliche Gefahr mehr – sie findet längst statt. Wir müssen unsere Konjunktur wieder in Gang bringen. Denn der Blick in die Zahlen ist erschreckend. Im zweiten Jahr in Folge befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Rezession. Deutschland verliert in allen Wettbewerbsfähigkeitsrankings, Unternehmen streichen Stellen und die Erwartungen für die Zukunft sind düster.
Deshalb gibt es einen gemeinsamen Appell: SOS – Die Wirtschaft ruft um Hilfe. Branchenübergreifend und mit einer Stimme. Denn es betrifft uns alle: von der Metall- und Elektroindustrie bis zur Landwirtschaft, vom Außenhandel bis zum Baugewerbe. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft koordiniert die Kampagne. Sie hat mit Ökonomen gesprochen, mit Unternehmern, Verbänden und mit Politikern, hat sich die Probleme angehört und nach Lösungsvorschlägen gefragt. Eins hört man von jeder Seite. Ein Weiter-so darf es nicht geben. Die Politik muss ihre Krise schnell überwinden und wieder handlungsfähig werden. Nicht irgendwann in der Zukunft. Sondern jetzt.
Die Experten haben wir 5 Politikfelder identifiziert, auf denen der Handlungsdruck am größten ist:
- Arbeit: Fast 3 Millionen Arbeitslose stehen einem ständig wachsenden Fachkräftemangel gegenüber. Um dem entgegenzutreten, braucht es starke Anreize: Steuervergünstigungen für Überstunden, flexibleren Arbeitszeiten und eine unbürokratische Fachkräfteeinwanderung.
- Steuern und Finanzen: Deutschland ist Hochsteuerland. Das muss sich ändern. Die Körperschaftssteuer muss gesenkt werden und der Solidaritätszuschlag, den vor allem noch mittelständische Unternehmen und Freiberufler zahlen, muss endlich abgeschafft werden.
- Soziales: Es ist Zeit für ehrliche Reformen, die die Lasten fair auf alle Generationen verteilen. Das heißt bei der Rente vor allem ein Eintrittsalter, das an die Lebenserwartung gekoppelt ist, aber auch die Einschränkung versicherungsfremder Leistungen, wie der Mütterrente.
- Bürokratie: Bürokratie und übermäßige Regulierung behindern uns alle. Bürokratische Lasten sind inzwischen Standortnachteil Nr. 1 und Hauptinvestitionshindernis.Um Bürokratie wirksam abzubauen, müssen Strukturen im Gesetzgebungsverfahren geändert werden. Die Verwaltung muss schlanker, schneller und digitaler werden.
- Energie und Umwelt: Während der weltweite CO2-Ausstoß weiter steigt, belasten hohe Energiepreise Industrie und Haushalte. Nur mit sinnvollen marktwirtschaftlichen Methoden, wie einem funktionierenden Handelssystem für Emissionszertifikate, können wir wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig echten Klimaschutz voranbringen.
Mehr dazu hier im Sofortprogramm zur Rettung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Wie schlecht es um unsere Wirtschaft steht sehen Sie hier im SOS Dashboard zur Wirtschaftslage mit allen wichtigen Zahlen zu Konjunktur, Arbeitsmarkt und vielem mehr. Übersichtlich in Grafiken zum Download.
Alle Infos zur Kampagne bekommen Sie auf der der Kampagnenwebsite SOS – Die Wirtschaft ruft um Hilfe
Wirtschaftswarntag am 29.01.2025
Mit einem großen Wirtschaftswarntag am 29.01.2025 will die Kampagne mit Ihrer Mitwirkung
- Lokal- und Regionalpolitik auf die angespannte Lage aufmerksam machen
- Mit Entscheidern in den Dialog treten
- Regionale Berichterstattung, Medienberichte über die Aktionen vor Ort erzeugen
- Bundesweite Berichterstattung über den Wirtschaftswarntag erzeugen
⇒ Die Wahl wird zur Wirtschaftswahl
Die Webseite für den Wirtschaftswarntag: www.wirtschaftswarntag.de soll ab 7. Januar online gehen.
Die Website soll als zentrale Informationsplattform dienen, um die Öffentlichkeit auf den Wirtschaftswarntag am 29.1. aufmerksam zu machen und um interessierte Unternehmen zur Mitwirkung zu gewinnen.
Jeder, der vor Ort eine Aktion plant, kann sich ab 7.1. dort registrieren, so dass die Ankündigungen online gestellt werden – im Idealfall sieht man eine Deutschlandkarte mit vielen Fähnchen, die für einzelne Aktionen stehen.
Ab dem Wirtschaftswarntag am 29.1. wird die Webseite die Aktionen dokumentieren. Für jede Aktion können Bilder und kurze Texte, ggf. auch Statements, hochgeladen werden.
Für Ihre Mitwirkung bietet die Kampagne Ihnen kostenlose Plakatmotive in 2-3 unterschiedlichen Größen an. Jedes Unternehmen kann für konkrete Aktionen (Plakat am Unternehmen, Querplakat an Autobahnbrücke etc.) kostenlos Großplakate geliefert bekommen. Wer seine eigenen Plakate herstellen möchte (wegen CI oder besonderer Botschaften) bekommt die Druckdaten für Logo etc. geliefert.
Zur Bestellung, bei Fragen Fragen oder Hilfe bei der konkreten Umsetzung melden Sie sich bitte unter: info@wirtschaftswarntag.de
Machen Sie mit!
Hier finden Sie zudem einige Grafiken in verschieden Formaten, die Sie gerne in Ihrer eigenen Kommunikation einsetzen und damit die Kampagne unterstützen können. Klicken Sie einfach auf die Grafiken zum Herunterladen.